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Es geht ums Entdecken, Loslassen, Unterwegssein - dabei möchte ich dich immer wieder dazu anregen inne zu halten und wahrzunehmen, was alles bereits da ist.


Pink Mind - Dein Weg zu dir
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Wieso, weshalb, warum: Ein Blog rund um Selbsterkenntnis, Empowerment und Mindset

Mit diesem Blog möchte ich dich dazu einladen, mit mir zusammen auf eine Reise zu gehen. Auf eine Reise, welche dich und mich zurück zu uns selbst führen kann. Wahrscheinlich wird der Weg oft unbequem, kalt und ziemlich beängstigend sein. Aber auch voller Überraschungen, Selbsterkenntnis und Empowerment.


Du bist es wert!

Es geht nicht ums Ankommen, sondern darum, erst einmal loszugehen! Wir befinden uns in einem stetigen Prozess. Mein Wunsch ist es, dir immer wieder Anregungen zu geben, dich selbst zu reflektieren und die Welt, wenn auch nur für einen kleinen Augenblick, aus einer neuen Perspektive wahrzunehmen.


Empowerment beginnt mit Selfempowerment

Von Ressourcen, Träumen und Fragen

Schon in der Schule war das Schreiben eine meiner wichtigsten Ressourcen und ist es bis heute geblieben. Durch das Niederschreiben von Buchstaben entstehen Worte, Sätze und plötzlich ergibt sich aus meinem inneren Chaos ein Bild. Etwas Fassbares. Etwas, was ich für einen Moment zur Seite legen kann, um es später, bestenfalls erfrischter, erneut zu betrachten. Durch diesen Prozess gelingt es mir, meine oft ziemlich wirren Gedanken zu ordnen und neue Einsichten zu gewinnen. So lerne ich mich mit jedem geschriebenen Wort etwas besser kennen.


"Wer bin ich und wieso? Bin ich wirklich die Person, die ich glaube zu sein?"


In der Schule verlor ich mich manchmal stundenlang in Tragträumereien und kritzelte in ein Notizbuch, bis einige Lehrpersonen den Eindruck gewannen, ich hätte ein Aufmerksamkeitsdefizit. Dies konnte ich damals überhaupt nicht verstehen. Ich war doch super fokussiert - nur nicht auf die öden schwarz-weiss bedruckten Blätter, welche mir unser Geschichtslehrer als interessant zu verkaufen versuchte. Meine ganze Jugend war geprägt von Fragen. Ich hinterfragte und analysierte alles und jeden. Vor allem aber mich selbst. Immer angetrieben, auf der Suche... nach was? Manchmal sass ich stundenlang da und beobachtete Menschen. Dabei überlegte ich mir, was wohl in jedem einzelnen vorgehen mochte.


"Was sind ihre Träume? Was treibt sie jeden Tag an aufzustehen... oder auch nicht?"


Seit ich denken kann, war ich vom Gedanken angetan, wie es wohl möglich war, dass wir die scheinbar selbe Situation so unterschiedlich wahrnehmen können. Oft versuchte ich mir vorzustellen, wie wohl genau dieses Stück Schokolade im Mund meines Gegenübers schmecken mag oder wie es gar wäre, diese Person zu sein..?

Erst viel später erhielt ich ein Wort und somit Antwortversuche auf meine vielen, offenen Fragen: Psychologie. Von nun an verschlang ich ein Buch nach dem anderen. Doch es war nicht genug, nie genug. Ich wollte das Leben spüren, ich war unersättlich nach all seinen Farben, Formen und Facetten. Ich wollte Intensität. Keine Pastelltöne sondern NEON! Manchmal flog ich hoch oben in den Wolken, kurze Zeit später stürzte ich auf Beton. Zwei Schulabbrüche und eine Schwangerschaft später hielt ich unseren kleinen Jungen auf dem Arm. Die grösste Herausforderung, vor welcher ich mit meinen knapp 20 Jahren stehen konnte. Das erste Mal in meinem Leben spürte ich den Boden unter meinen Füssen. Oft war er kühl, doch er war da. Aber das Wichtigste: Ich blieb auf ihm stehen - manchmal mehr, manchmal weniger.


Immer stärker verspürte ich in mir den Wunsch, meine Erfahrungen zu teilen und andere Menschen dadurch zu empowern. Vielleicht kann es mir ja gelingen, für jemanden genau dieser Mensch zu sein, den ich so dringend gebraucht hätte. Langsam begann ich zu erkennen, dass all die Stolpersteine in meinem Leben sich nach und nach zu einem Mosaik zusammenfügen. Es sollten nochmals einige Jahren vergehen, bevor ich den Versuch wagte, mich über ein Surdossierverfahren für das Studium als Sozialpädagogin zu bewerben. In meinem Studium und während meiner Arbeit in unterschiedlichen Bereichen wurde ich nochmals vertiefter mit Fragen und Herausforderungen konfrontiert, welche das Mensch - sein mit sich bringen kann. Vor allem aber erkannte ich, wie viel in jedem Menschen bereits vorhanden ist. Durch all die Herausforderungen, mit welchen wir im Alltag konfrontiert werden, rückt vieles in den Hintergrund. Manchmal so stark, dass wir vergessen, was tatsächlich in uns steckt.


In den folgenden Monaten möchte ich dir mit konkreten Fragestellungen, Gedanken und eigenen Erfahrungsberichten Tools an die Hand geben, welche dich auf deinem ureigenen Weg zurück zu dir unterstützen können. Kommst du mit? Immer am letzten Samstag des Monats erwartet dich ein neuer Beitrag, wo es heisst: "Me and my mindset zum Thema...".

Folgendes ist mir an dieser Stelle wichtig zu betonen:


Ich bin weder Psychologin noch Therapeutin. Meine Texte sollen und können in keinster Weise eine Therapie ersetzen. Falls es dir nicht gut geht, hole bitte professionelle Hilfe. Keines der Themen in meinen Artikeln kann in diesem Kontext abschliessend behandelt werden. Ich möchte lediglich meine subjektiven Erfahrungen sowie selbst angeeignetes Wissen mit dir teilen und dich an meinem persönlichen Prozess zu mehr innerer Klarheit teilhaben lassen.


Dein Weg zu dir - 5 Impulsfragen zur Selbsterkenntnis

Diese Überschrift mag zuerst vielleicht etwas komisch klingen. Wo bitteschön könnte man sein, wenn nicht bei sich selbst? Aber mal ehrlich:


  • Wie oft bist du wirklich dich selbst, in allen Farben, Formen und Schattierungen?

  • Wie oft richtest du dich nach Erwartungen oder Meinungen von anderen aus? Vielleicht willst du niemandem zu nahe treten, das Gesicht wahren oder keine Diskussion oder gar einen Konflikt riskieren. Die Gründe sind vielfältig und individuell. Welche sind deine?

  • Kennst du deine Bedürfnisse? Wo erlaubst du dir, sie zu leben? Wo noch nicht?

  • Bist du wirklich die Person, die du vorgibst zu sein?

  • Hast du das Gefühl, bei dir selbst angekommen zu sein? Wieso? Wieso noch nicht?


Sobald du die Überschrift "It's your turn" liest, bist du herzlich dazu eingeladen ins Tun zu kommen. Grossartig, oder? :)

Bevor wir jedoch starten, erwarten dich hier einige Anregungen, welche dich bei deiner Reise mit dem Blog unterstützen können.


3 Ideen, wie du mit dem Blog "Pink Mind" arbeiten kannst

  • Organisiere dir ein schönes Notizbuch. Eines von der Sorte, welche man am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte. Dies ist nun dein persönlicher Begleiter auf deinem Weg zu dir, wo du jede Menge Platz für Reflexionsfragen, Gedanken, Impulse und vieles mehr findest.

  • Schreibe pro Beitrag mindestens 3 Zitate, Impulse oder Fragen auf ein Zettelchen und sammle Sie in einem Gefäss. Dies kann ein grosses Einmachglas, ein Blumentopf oder eine einfache Schachtel sein. Sobald du eine kleine Sammlung angelegt hast, kannst du jeden Tag, jede Woche oder auch nur einmal im Monat ein Zettelchen ziehen und dich immer wieder aufs Neue inspirieren lassen.

  • Finde einen Weg, um die Gefühle, welche vielleicht in dir entstanden sind, auszudrücken. - Male ein Bild - Erschaffe eine Skulptur aus Papier, Salzteig, Knete, Tannenzäpfen oder was du auch immer zwischen die Finger bekommst. - Singe, tanze zu deinem Lieblingssong, mache Musik - Geh in die Natur - Mache Sport oder Yoga - ... Der Sinn besteht nicht darin ein Kunstwerk zu erschaffen, sondern dir selbst eine Möglichkeit zu bieten, wo deine Empfindungen frei fliessen dürfen. Falls dabei ein Kunstwerk herauskommt, auch gut :).


1 - Its your turn

Falls du schon eins hast, nimm dein Notizbuch und such dir einen Ort, wo du für mindestens 30 Minuten ungestört bist. Vielleicht zündest du dir eine Kerze an und/oder hörst eine entspannende Musik deiner Wahl. Nun lade ich dich dazu ein, einmal den ganzen Alltag hinter dir zu lassen und ganz bei dir anzukommen. Dazu möchte ich mit dir eine Atemübung teilen, welche ich aus dem Yoga kenne und selbst regelmässig praktiziere. Die Wechselatmung ist eine Technik aus dem Atemyoga "Pranayama".


Übung

 

  1. Setz dich bequem hin und atme ein paar Mal tief ein und aus. Beim Einatmen sollte sich der Bauch wölben und beim Ausatmen senken.

  2. Nun verschliesse mit dem Daumen deiner dominanten Hand das linke bzw. das rechte Nasenloch und atme durch die Nase tief ein und aus.

  3. Jetzt löst du deinen Daumen und verschliesst mit dem Zeigefinger das andere Nasenloch und atmest erneut tief ein und aus.

  4. Wiederhole diesen Rhythmus nun einige Minuten. Wenn du feststellst, dass du gedanklich abdriftest, kehre sanft zum Atem zurück. 


Nun suchst du dir die Frage heraus, welche dich beim Lesen am meisten angesprochen hat. Vielleicht

kannst du die Fragen in aller Ruhe nochmals durchgehen. Aber versuche, dich nicht zu stark im Denken zu verlieren. Folge deinem ersten Impuls. Hast du sie? Na dann los: Nun schreibst du alles, aber wirklich, wirklich, wirklich alles auf, was dir dazu in den Sinn kommt. Keine Scheu. Deine Antwort siehst nur du. Es sei denn, du möchtest sie mit jemandem teilen.




Impuls - Von der Ehrlichkeit sich selbst gegenüber

 Ja, ich weiss. Oft ist es gerade am schwierigsten, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein. Es ist oft so viel einfacher beim Alten zu bleibe. Bei dem zu bleiben, was wir kennen. Die Aufgabe unseres Verstandes ist es, uns in Sicherheit zu wissen. Denn alles Neue, jede Veränderung bringt Unvorhersehbares, potentiell Gefährliches mit. Klingt logisch. Aber ist das wirklich wahr? Meiner Meinung nach ist es die grössere Gefahr, uns gar nicht erst auf den Weg zu machen! Denn dann verpassen wir den wichtigsten Menschen in unserem Leben: Nämlich uns selber. Uns selber wirklich und wahrhaftig zu begegnen. Nur Mut. Es lohnt sich. Denn, ob es uns gefällt oder nicht, wir sind uns selbst immer am nächsten. Wenn du auch keine Lust mehr hast, dich hinter irgendwelchen Ängsten zu verstecken und als Wunscherfüllungsmaschine deiner Mitmenschen zu funktionieren, dann mach dich mit mir auf den Weg. Auf den Weg zurück zu Dir. Es wird lustig, wild, schmerzhaft, traurig, aber auch erhellend… Vor allem aber eins: Ehrlich. Was bringt es dir, dich hinter einer Maske aus gesellschaftlich anerkannten Emotionen, Abläufen, Worten oder was auch immer zu verstecken? Was die Welt braucht sind echte, wahrhaftige Menschen. Natürlich sind gewisse Grenzen und Regeln in unserem Miteinander von Vorteil, keine Frage. Aber die Einschränkungen, welche uns am meisten zu schaffen machen sind meistens die, welche wir uns während Jahren selbst auferlegt haben. Daher möchte ich dich nochmals einladen: "Komm, machen wir uns auf den Weg!" Das, was du finden wirst, ist sowieso schon die ganze Zeit da, es geht lediglich darum, durch deine Bewusstwerdung Licht ins Dunkle zu bringen. Zu erkennen, nicht weiter zu verstecken. Nur was wir wahrnehmen, können wir auch verändern. Vielleicht reicht es, nur den Staub wegzublasen. Wer weiss. Diese Klarheit über das, was in dir steckt, kann zu mehr und mehr innerer Freiheit führen. Die Freiheit, dich selbst zu sein.


Nun kannst du dich, falls du möchtest, an deinen 1. Brief an dein Herz setzen. Gerne kannst du ihn auch anders nennen. Wichtig dabei ist, dass der Brief von dir, für dich ist. Die folgenden Reflexionsfragen, wirst du künftig am Ende jedes Beitrages finden.


2 - Its your turn

Brief an dein Herz

Brief an dein Herz
Herz

  1. An was magst du dich als erstes erinnern, wenn du an das Gelesene zurückdenkst?

  2. Welche eine Sache möchtest du heute noch umsetzen?

  3. Welcher Gedanke oder welche Gewohnheit darfst du loslassen?

  4. Was würdest du tun, wenn du dich von ganzem Herzen lieben würdest?

  5. Für welche drei Dinge in deinem Leben bist du zutiefst dankbar?

  6. Was möchtest du dir sonst noch sagen?


Schluss

Nun möchte ich eine Geschichte mit dir teilen, als Einstimmung auf ein Thema, welches ich mit dir zusammen in den nächsten Monaten erforschen möchte: FREIHEIT

Der erste Beitrag dazu erscheint am 27.04.2024.


In Freiheit Leben - oder lieber im Käfig bleiben?

Die Geschichte von dem Papagei, der sich nach Freiheit sehnt, sie bekommt, doch in Wahrheit Angst vor ihr hat.


"Mitten in den Bergen stieg ein Mann in einem Hotel ab. Im Wirtshaus gab es einen wunderschönen Papagei, der von dem Eigentümer trainiert worden war. Ständig schrie er nach Freiheit … FREIHEIT! Das war ziemlich komisch.


Vom eingesperrten Papagei

Der Mann, der ein Meister der Meditation war, traute seinen Augen nicht. Es ist schon befremdlich, dass man zuerst einen Papagei kauft, ihn dann einsperrt und ihm dann noch beibringt, ständig FREIHEIT zu rufen. Wenn der Besitzer ehrlich gewesen wäre, dann hätte er ihm die Freiheit schon lange gegeben.

In der Nacht konnte der Mann der Versuchung nicht widerstehen. Er wachte auf, öffnete das Türchen am Käfig des Papageis und sagte ihm: “Jetzt sind die Türen offen und der ganze Himmel gehört dir. Raus mit dir!”


Widerstand gegen Freiheit

Der Papagei hielt sich am Käfig fest und schrie immer noch lautstark nach FREIHEIT, FREIHEIT. Endlich sagte der Mann: “Das ist doch sehr komisch. Die Türe ist offen! Warum hältst du dich am Käfig fest?” Er schob seine Hand in den Käfig und holte den Papagei heraus. Dieser wollte nicht und kämpfte gegen ihn, verletzte seine Hand. Doch der Mann nahm den Papagei heraus und warf ihn in den Himmel. Dann ging er zutiefst befriedigt ins Bett und schlief.

Das erste, was er am Morgen hörte, war – FREIHEIT! Er schaute hinaus und der Papagei war wieder in seinem Käfig. Die Türe stand immer noch offen.


Die Angst vor der Freiheit

Ausserhalb des Käfigs ist das Leben so weit, es macht Angst. Da warten Feinde. Dann wird es Tage geben, die furchtbar kalt sind und Nächte, die zu heiss sind. Manchmal wird es nichts zu essen geben. Keiner wird da sein, der beständig beschützt.

Man hat sich daran gewöhnt, in einem Käfig zu leben, Freiheit wird als zu gefährlich angesehen.”


Osho, Zitat – Auszug aus The Buddha: The Emptiness of the Heart



Hoffe, dir geht es beim Lesen so, wie mir beim Schreiben und du bekommst eine grosse Portion Selbsterkenntnis und Empowerment. Freue mich, wenn du mich an deinem Prozess teilhaben lässt.

Mindset is everything! :)



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